Östlich der Kirche wurde im Jahr 1884 eine neue Schule erbaut. Das Gebäude wurde bis 1974 als Bildungsbau genutzt und dann in ein Wohnhaus umgewandelt. Zeitweise diente es auch als Gemeindehaus, und seit 3. Oktober 2003 als Dorfgemeinschaftshaus.
Das Gebäude an der Ecke der Dorfstraße zur Neuen Reihe ist an der Südseite in sechs Fensterachsen aufgeteilt, die auch bei den Kellerfenstern beibehalten wurden. Das Dach weist zwei markante Fledermausgauben auf, und durch den Steinsockel, der sich vom Backstein des restlichen Gebäudes abhebt, entsteht auch horizontal eine Gebäudegliederung aus Fundament, Erdgeschoss und Dachgeschoss. Im Obergeschoss besitzt das Gebäude an der Westseite Rundbogenfenster, im Erdgeschoss sind die Fenster hingegen einheitlich gestaltet.
Der Schulhof ist von einer Mauer umgeben, die die horizontale Gliederung des Gebäudes übernimmt, wobei sich die Proportionen zueinander verändern und so ein Geländeunterschied ausgeglichen wird. Der Eingang wird durch drei Pfeiler markiert.