Die Kirche St. Johannes befindet sich südlich des alten Ortskerns, in dem bis zum späten 19. Jahrhundert die alte Kirche stand. In den Jahren 1897 und 1898 wurde das neue Gotteshaus im Mischstil von Romanik und Gotik errichtet, wobei man die in der Gegend typischen Greppiner Klinkersteine benutzte.
Der Delitzscher Baurat Alexander Lauth (1842-1924) lieferte laut Denkmalverzeichnis den Entwurf für sein vermutlich letztes Bauwerk, da er 1899 in den Ruhestand ging. Die markante, hohe Turmhaube wurde in den Jahren 1963/1964 entfernt, eine Sanierung in den Jahren 1999 und 2000 beließ das Dach in dieser Gestalt.