Es ist bis heute nicht endgültig geklärt, wer die Errichtung der anhaltischen Meilensteine anordnete. Angenommen wird eine Aufstellung in den 1850er Jahren und da alle anhaltischen Meilensteine eine Entfernungsangabe nach Dessau besitzen, muss zum Zeitpunkt der Aufstellung Anhalt-Köthen bereits aufgehört haben zu existieren.
Die erhaltenen Ganzmeilensteine wurden als Rundsockelsteine geformt, ähneln also den preußischen Rundsockelsteinen. Der Meilenstein von Roßdorf trägt die Angabe III Meilen von Dessau. Da die anhaltische Meile der preußischen entsprach, steht der Stein demnach 22,5 Kilometer vom Nullpunkt in Dessau entfernt.